In den Vereinigten Staaten, in Minnesota, entwickelte Dr. J. Clay Thomson, ein Chiropraktiker, 1955 eine unkonventionelle und revolutionäre Justierungstechnik.
Im Grunde geht es darum, die Energie der Einstellung durch eine sehr schnelle Bewegung, aber auf einem sehr kurzen Weg zu bringen.
Diese HVLA (für "High Velocity Low Amplitude") genannte Technik hat den Vorteil, die Beweglichkeit des Gelenks zu erhöhen, ohne dass es zu Kavitation, dem berühmten Knacken, kommt, das manchmal bei einer Justierung beobachtet wird.
Es ist daher besonders komfortabel für den Patienten.
Diese Art der Behandlung kann nur mit speziellen Geräten durchgeführt werden.
Dr. Thomson entwickelte einen Chiropraktik-Tisch mit beweglichen Teilen, die an bestimmten Stellen des Körpers des Patienten platziert wurden, z. B. an den Hüften, der Brust- und der Halswirbelsäule.
Das bewegliche Element hebt sich einige Zentimeter, senkt sich dann unter einer vom Chiropraktiker ausgeübten Kraft in einem Bruchteil einer Sekunde ab ("to drop" auf Englisch) und erzeugt so den Effekt einer hohen Geschwindigkeit bei einer kurzen Amplitude.
Diese Technik hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und gehört heute zu den Standardprotokollen der Chiropraktik, vorausgesetzt natürlich, dass der entsprechende Chiropraktik-Tisch vorhanden ist.
Nebenbei bemerkt: Osteopathen und Physiotherapeuten verwenden diese therapeutische Technik nicht.
Um im Video weiter zu gehen:
Comments