Was verbirgt sich hinter diesem wenig gebräuchlichen Wort?
Das Wort Anamnese kommt vom altgriechischen Wort anamnêsis, was wörtlich übersetzt "ins Gedächtnis zurückrufen" bedeutet.
Im medizinischen Bereich ist Anamnese daher ein Synonym für "Krankheitsgeschichte". Es ist ein grundlegender Schritt, der eine Sammlung von Informationen darstellt, die notwendig sind, um eine möglichst genaue Diagnose zu erstellen.
Wie läuft die chiropraktische Anamnese ab?
Nach der Aufnahme des Patienten ist dies die erste Phase der chiropraktischen Beratung. Durch eine Reihe von spezifischen Fragen wird der Chiropraktiker den Grund für den Besuch herausfinden. Alle Faktoren, die die chiropraktische Diagnose beeinflussen, werden besprochen: die Art der Schmerzen, aber auch die medizinische und familiäre Vorgeschichte, mögliche Traumata, Verletzungen, Unfälle, Lebensgewohnheiten (sitzend, aktiv, Ernährung etc...), mögliche Risikoverhaltensweisen, aktuelle medizinische Behandlungen.
Denken Sie daran, zum ersten Termin Ihre Bilder (Röntgenbilder, Scans, MRT ...) mitzubringen, falls Sie welche haben.
Ziel der chiropraktischen Anamnese.
Durch die Erhebung relevanter Daten über den Gesundheitszustand des Patienten stellt der Chiropraktiker fest, ob die Beschwerden des Patienten in seinen Kompetenzbereich fallen oder ob er den Patienten an einen kompetenten Arzt oder eine andere medizinische Fachkraft überweisen sollte (Ausschlussdiagnose). Im Allgemeinen wird die Anamnese durch die Analyse der Körperhaltung, der möglichen Asymmetrien des Körpers sowie der Amplitudenabnahmen der Bewegungen ergänzt.
Dieser Punkt wird in einem späteren Beitrag ausführlich behandelt.
Anamnese und klinische Untersuchung ermöglichen es dem Chiropraktiker, einen "Chiropraktischen Behandlungsplan" zu erstellen.
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